Pressemitteilung: Kitzinger Standort bleibt erhalten

Erlanger IT-Dienstleister Via Appia klickt auf Neustart

Nach Umstrukturierungen innerhalb der Via Appia EDV GmbH am Standort Kitzingen (ehem. Obermayer Soft e.K.) wird die Notwendigkeit eines tiefgreifenden Neuanfangs deutlich. Was bisher als schrittweises Zusammenwachsen zwischen den beiden Unternehmen Via Appia und Obermayer Soft geplant war, entwickelt sich aufgrund neuer Erkenntnisse über die Vorgeschichte des ehemaligen Geschäftsführers zur heiklen Situation für die neue Geschäftsleitung.

Seit April dieses Jahres gehört der Kitzinger Betrieb Obermayer Soft e.K. zum IT-Dienstleister Via Appia EDV GmbH. Christian Letsch, Geschäftsführer des Erlanger Unternehmens, war aufgrund eines seriösen Angebotes einer renommierten Maklerfirma auf das Unternehmen gestoßen, und versprach sich von einem Zusammenschluss einen beiderseitigen Nutzen. Von der Verurteilung des ehemaligen Geschäftsführers der Obermeyer Soft e.K. wegen Betruges und Veruntreuung  (das Urteil ist noch nicht rechtskräftig) im April 2015 erfuhr der Erlanger Unternehmer erst Anfang August. Dabei wurde er durch das Kundenumfeld und die Presse auf den Plan gerufen. Heute fühlt sich Christian Letsch persönlich hintergangen und bewusst getäuscht. Daher ist es nachvollziehbar, dass ihm eine öffentliche Distanzierung vom ehemaligen Geschäftsführer längst überfällig erscheint. Er kann leider jetzt erst verstehen, so Christian Letsch, warum sich Kunden zurückgezogen haben. Aus diesem Grund, betont er besonders, distanziert sich Via Appia von den Machenschaften des bisherigen Geschäftsführers. Arglistig getäuscht fühlt sich Letsch im Besonderen von der Tatsache, dass der ehemalige Geschäftsführer, als er bei den ersten Hinweisen zur Rede gestellt wurde, alle Vorwürfe vom Tisch wischte. Zwar war dieser bereits zu jenem Zeitpunkt kein Geschäftsführer mehr, jedoch immer noch als Berater im Rahmen der Geschäftsübertragung tätig.

Letsch blickt nun nach vorn und setzt weiter auf seine alte Stammmannschaft. Gleichzeitig geht er künftig aber auch neue Wege, um verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Aus dem Unternehmenszusammenschluss haben sich dennoch einige Vorteile ergeben. Beispielsweise bringt die vergrößerte Mitarbeiterzahl eine verkürzte Reaktionszeit für den Kunden mit sich. Weiterhin fällt seit dem 01. August 2015 die bisher übliche Anfahrtspauschale weg.

Das etablierte Unternehmen Via Appia blickt seit der Gründung 1997 auf eine anhaltende Erfolgsgeschichte zurück. Erst kürzlich ist der Standort Erlangen in eigene Räume in der Engelstraße 19 gezogen. Zudem ist Via Appia in einigen Fachorganisationen wie dem Software Ring oder dem iTeam vertreten, um daraus entstehende Synergien positiv zu nutzen. Die aufgeweckten IT-Dienstleistungen für mittelständische Unternehmen sowie branchenübergreifendes Outsourcing im Bereich IT-Services schätzen Kunden aus dem gesamten Bundesgebiet. Moderne Informationstechnologie versteht Via Appia nicht als Selbstzweck, sondern legt diese individuell auf Bedarf und Nutzen des Kunden aus. Eine herstellerunabhängige Beratung und das Festpreiskonzept sind prinzipielle Schwerpunkte im Geschäftsmodell des Unternehmens. Eine wichtige Voraussetzung für den Kundenkreis des Unternehmens ist auch die DIN/ISO-Zertifizierung, mit der sich Via Appia von vielen anderen Anbietern unterscheidet. Neu ins Auge gefasst hat Letsch das Umweltmanagement, um nachhaltig zu agieren.

Auch ehrenamtlich engagiert sich der neue Geschäftsführer beispielsweise in Unternehmensverbänden und gemeinnützigen Organisationen. Daher liegt es in seinem ureigenen Interesse, mit seinem Umfeld vertrauensvoll zusammenzuarbeiten.

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